Kultmarken als Religionsersatz?
25. September 2011 - In seinem lesenswerten transfer-Beitrag Gott, Mammon, Marke stellt Prof. Dr. Andreas Strebinger sich und
uns die Frage, ob "Marken als Opium für die nicht-religiösen Massen" dienen können. Können Sie?
Hat Strebinger mit seiner These recht? Schwer zu sagen. Im Prinzip ist das Glaubenssache. ;-)
Die von Strebinger angeführten Studien jedenfalls deuten darauf hin, dass Kultmarken und Religionen fallweise in Konkurrenz zueinander stehen (wenn es um den Sinn des Lebens und das eigene "Ich" geht), häufig aber durchaus auch auf einer Linie liegen (wenn es um Vorhersagbarkeit und Ordnung im Leben geht).
Pauschal als Religionsersatz jedenfalls können Kultmarken nicht dienen. "Gott sei Dank" möchte da manch einer sagen. Oder doch besser Harley-luja? Erleuchtung finden Sie >> hier.
Quelle: transfer, Nr. 3, September 2011 (Download)