Schauplätze dreidimensionaler Markeninszenierung -
Innovative Strategien und Erfolgsmodelle erlebnisorientierter Begegnungskommunikation
Brand Parks - Museen - Flagship Stores - Messen - Events - Roadshows
herausgegeben von Nicolai O. Herbrand (Juli 2008)
"Marken brauchen .. einen Lebensraum, der ihre Ausstrahlung
erlebbar macht" schreibt Markenverbands-Hauptgeschäfts-
führer
Christoph Kannengießer. Recht hat er. Nur wie soll
das
gehen? Genau hierauf gibt Schauplätze dreidimensionaler
Markeninszenierung auf 517 Textseiten umfassend Auskunft.
Herausgeber Nicolai O. Herbrand hat hierzu 44 Fachautoren
verschiedenster Disziplinen aus Wissenschaft und Praxis zu-
sammengebracht, die in 32 Beiträgen Markeninszenierung
auf vielfältige "Art" Wirklichkeit werden lassen. Und wie!
Von der Struktur her in den folgenden sechs Themenblöcken:
(1) Einführung: Rahmenbedingungen und Systematisierung
erlebnisorientierter Markenplattformen
(2) Strategie "Erlebnis": Die Bedeutung physischer Marken-
plattformen im Rahmen des Markenmanagements
(3) Corporate Architecture: Architektur-, Raum- und Aus-
stellungskonzepte zur ganzheitlichen Vermittlung der
Unternehmens-/Markenidentität
(4) Aus der Praxis für die Praxis: Praxisberichte und Fallbeispiele
(5) Die Umsetzung: Vorgehensweisen und Erfolgsfaktoren bei Konzeption,
Management und Betrieb physischer Markenplattformen
(6) Exkurs: Status quo und aktuelle Entwicklungen virtueller Markenplattformen
Das komplette Inhaltsverzeichnis des Herausgeberwerks als .pdf-Download finden Sie >> hier
Inhaltlich wird im ersten Teil zunächst der Wertewandel hin zur Konsumkultur skizziert, die Erlebnisausrichtung
der Marke thematisiert und eine Reihe hieraus hervorgeganener Markenplattformen systematisiert.
In diesem Zusammenhang möchte ich Sie, lieber Leser, darauf hinweisen, dass ich selbst mit folgendem Beitrag
im Herausgeberwerk
von Nicolai O. Herbrand vertreten bin:
> Vom Erlebnismarketing zum Markenerlebnis (S. 29-68)
Dennoch bzw. gerade deshalb bin ich bemüht, Ihnen ein möglichst objektives Porträt des Buches zu präsentieren!
Der zweite Teil nähert sich der Bedeutung physischer Markenplattformen aus drei Perspektiven, der multisensor-
ischen Erlebnisinszenierung, der Live Communication (Live Marketing) und den Markenparks (Brand Parks).
Der
anschließende dritte Teil beschreibt Raum- und Ausstellungskonzepte der Corporate Architecture. Im darauf-
folgenden Praxisteil werden eine ganze Reihe temporärer und dauerhafter Markenplattformen vorgestellt:
> Mercedes-Benz: Roadshows
> MINI: Community Event "MINI United" (Text als >> Download)
> Volkswagen: Konzernforum
> BASF: Event "PACK.IT.2006"
> Brockhaus: Event "Das Wissen der Welt"
> Porsche: "Porsche Museum" in Stuttgart-Zuffenhausen
>
Swarovski: Brand Park "Kristallwelten"
> Apple: Flagship Store in New York (Text als >> Download)
> Congstar: Lounge in Köln
> Meilenwerk: Innovatives Immobilienkonzept
Der fünfte Teil wiederum befasst sich mit der Konzeption und dem Management physischer Markenplattformen,
wohingegen der letzte Teil aktuelle Trends und Entwicklungen bei virtuellen Markenplattformen beschreibt.
"Der mächtigste Mensch der Welt ist ein Unbekanner: der Konsument."
Ekkehart Baumgartner (S. 498)
Die besten Zitate aus Schauplätze dreidimensionaler Markeninszenierung finden Sie >> hier
Bis auf die fünf Beiträge von Vok Dams (FAMAB-Verbandsbeschreibung), Rob de Vries (wunderschön formuliert
aber inhaltsleer), Sabine Keggelhoff/Michael Than (überwiegend Werbebroschürentext), Dieter Pflaum und Alexander
Binder (beides nicht aktualisierte Reprints aus > Praxisorientierte Markenführung von 2005) sind die Beiträge
allesamt äußerst hilfreich. Die theoretische Fundierung einerseits (u.a. durch die Professoren Wöhler, Zanger, Linx-
weiler, Nufer, Pflaum und
Wallisser) und
der praktische Bezug andererseits (10 Fallstudien wie oben genannt sowie
viele Fallbeispiele in den übrigen Texten)
machen Schauplätze dreidimensionaler
Markeninszenierung zu
dem meines Wissens
aktuellsten und umfassensten Werk über Markeninszenierung!
Schade fand ich, dass die vielen Abbildungen und Fotos durchweg schwarz-weiß sind während die 16 ganzeitigen Werbeanzeigen im Buch farbig wiedergegeben sind. Auch haben sich einige Autoren nicht die Mühe gemacht, die
verwendete Literatur anzugeben. Dafür gibt es etwas, was mittlerweile selten geworden ist und gerade bei einem
Herausgeberwerk äußerst sinnvoll erscheint: Ein Lesebändchen!
Insgesamt lassen die Güte der meisten Texte, die Perspektivenvielfalt der Autoren (Experten aus Markenführung,
Eventmanagement, Design und Architektur) und das Themensprektrum kaum Wünsche und Fragen offen.
Wer sich mit Markeninszenierungen befasst, sollte sich deshalb dieses Buch nicht entgehen lassen.
Es ist eine gelungene Plattform zur Anreicherung und Erlebbarmachung der eigenen Marke!
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