Brand Porfolio Strategy - Creating Relevance, Differentiation,
Energy, Leverage, and Clarity
David A. Aaker (2004)
He did it again! Alle 4 bis 5 Jahre schreibt David A. Aaker,
der neben
>
Kevin Lane Keller zu den bekanntesten Markenexperten
zählt,
ein neues Markenbuch. Und dazu jedes Mal noch ein äußerst
gutes!
Bisher von ihm erschienen sind:
> Managing Brand Equity (1991)
> Building Strong Brands (1995)
>
Brand Leadership (2000)*
Alle drei genannten Bücher, die mittlerweile zur Standardliteratur
eines jedes Markenexperten gehören, bauen systematisch
aufei-
nander auf, wobei sicherlich
> Building Strong Brands von
1995 als das wichtigste Buch der Trilogie gelten dürfte.
Und auch
sein neustes Buch "Brand Portfolio Strategy" verspricht
wieder
ein
Klassiker der Markenliteratur zu werden.
Auch das vorliegende Fachbuch ist wieder, ganz in gewohnter
Aaker-Manier, äußerst klar strukturiert. Die von ihm
entwickelte Markenportfoliostrategie wird von ihm auf sprachlich höchstem
Niveau
anschaulich und
klar beschrieben. Er bezieht
sich bei
seinen Ausführungen
zum einen auf die von ihm geschaffenen begrifflichen Grundlagen
wie z.B. "Silver
Bullets"
und knüpft damit
nahtlos an seine bisherigen Veröffentlichungen an.
Zum anderen greift er immer wieder
aktuelle Forschungsergebnisse
auf und integriert diese in seine Ausführungen und
Erläuterungen. Zur Veranschau
lichung verwendet Aaker
wieder reichlich Beispiele bekannter, meist US-amerikanischer
Marken, die als Einleitung
zum je-
weiligen Themengebiet am
Anfang des Kapitels ausführlich dargestellt werden.
Zudem verdeutlicht Aaker
mögliche Markenrollen wie
"Branded Differntiators", "Token Endorsers"
oder "Branded Energizers" anhand unzähliger
(Euro-
päern zumeist bekannter) Marken wie >
UPS, > Microsoft,
> Intel, >
Sony, > Dove, Citigroup,
Disney, Dell und
einiger weiterer bekannter Marken mehr.
Auf diese Weise gelingt es ihm, die üblicherweise eher
trocken und lang-
weilig daherkommenden Begriffsdefinitionen
und -abgrenzungen zentraler Elemente der im folgenden genannten
Markenportfolio-Dimensionen klar, deutlich und nachvollziehbar
zu veranschaulichen.
Dimensionen
|
Zielsetzungen
|
> Product Defining Roles
(extern)
> Portfolio Roles (intern)
> Brand Scope
> Portfolio Graphics
> Portfolio Structure
> Brand Portfolio Objectives
(siehe rechts) |
> Synergy
> Relevance
> Differentiation
> Energy
> Leverage
> Focus
> Clarity |
Die in der Tabelle links genannten,
sich inhaltlich teilweise überlappenden Dimensionen
helfen Aaker zufolge, die
in der Tabelle rechts genannten sechs zentralen Ziele von
Markenportfolios und damit der Führung einer Vielzahl
von Marken realisieren zu können.
> Einen aktuellen Fachartikel von Aaker über Marken-Portfolios
(Absatzwirtschaft 7/2004) finden Sie >>
hier
> Eine Konferenz-Präsentation von Aaker über
Brand (Portfolio) Challenges (Nov. 2004) finden Sie >>
hier
Die sechs Markenportfolioziele
bilden auch den strukturellen Rahmen für den Aufbau
des Buches. Nach einer kurzen
Einführung zu den oben genannten Dimensionen und Zielen,
einer Erläuterung des Markenbeziehungsspektrums und
der für Markenportfolioentscheidungen relevanten Inputfaktoren
betrachtet Aaker Möglichkeiten zur Erreichung von Relevanz,
Differenzierung und Energie als zentralen Erfolgsfaktoren
von Markenportfolios. Hierauf aufbauend er-
läutert Aaker alternative Möglichkeiten, sich
die Hebelwirkung (Leverage) von Produktmarken durch horizontale
bzw. vertikale Markenerweiterungen zu Nutze zu machen. Ergänzend
hierzu erläutert er Möglichkeiten, die Unter-nehmensmarke
gezielt als Hebel einzusetzen, z.B. als Endorser. Abschließend
betont Aaker die Bedeutung der
beiden Erfolgsfaktoren Fokussierung und Klarheit, die als
strategischer Markenkonsolidierungsprozess realisiert,
zu einem erfolgsversprechenden Markenportfolio führen.
Ausgewählte Zitate von David A. Aaker finden Sie >> hier
Weitere Informationen zum neusten Aaker-Buch finden Sie
auf
* Brand Leadership wurde zusammen mit Erich Joachimsthaler
(>
VivaldiPartners) verfasst; es ist zugleich auch
das einzige Aaker-Buch, von dem eine >
deutschsprachige Ausgabe vorliegt.
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