Markenstrategie: Konzept und Vorgehen Markennamen von Unternehmen, Produkten und Dienstleistungen Marken- und Künstlernamen von Sängern, Schauspielern, Sportlern und sonstigen Persönlichkeiten des Öffentlichen Lebens Markenlogos: Wortmarke, Bildmarke/Symbole und Charaktere Slogans: Kurze,  markante Phasen zur Marke und ihrer USP
 
 
 
   
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Logo-Auswahl (Teil 1)

Die Auswahl des optimalen Logos hängt von der damit verbundenen Zielsetzung des Unternehmens ab. Steht
die Erhöhung der Markenbekanntheit im Vordergrund, ist
bei der Logo-Auswahl primär auf aufmerksamkeits- und erinnerungsstarke Aspekte zu achten. Ist demgegenüber
der Aufbau oder die Pflege des Markenimages im Fokus
der Markenstrategie, gilt es ein Logo auszuwählen, das positive und konsumrelevante Assoziationen kommuni-
ziert. Diese sollten idealer weise mit der ausgewählten Positionierung übereinstimmen.

Neben der semantischen Unterscheidung von Logos
gilt es bei der Logo-Konzeption die zentralen syntak-
tischen (zusammenfügenden) Elemente Farbe und Form
zu berücksichtigen. Aufgabe ist es herauszufinden,
welche Produkteigenschaften für die Beurteilung
relevant sind und wie diese durch das wahrgenommene
Logo beeinflusst werden können. So wurde in Studien-
reihen z.B. festgestellt, dass die Farbe einen starken
Einfluss auf die Bewertung von Weinen hat. Im folgenden
finden sich allgemeine Handlungsempfehlungen für die
genannten Logo-Elemente:



> Größe: Größere Logos sind auffälliger und werden
   mit größerer Wahrscheinlichkeit beachtet.

> Symmetrie: Symmetrische Formen unterstützen die
   Wahrnehmung positiv.

> Grundstruktur: Abstrakte geometrische Grund-
   strukturen, die sich leicht in einfache Grundformen
   (z.B. Dreieck) zerlegen lassen, werden schneller
   verarbeitet und besser erinnert.

> Kontur: Der Verlauf der Kontur bestimmt maßgeblich
   den Bedeutungsgehalt eines Logos; spitzwinklige
   Formen wirken aktiv und mächtig, rechtwinklige mächtig
   und passiv und runde eher passiv und schwach;
   grundsätzlich dominiert die Außenform die Bedeutung
   (vgl. >> Abbildung).

> Farbgebung: Farbige Elemente aktivieren stärker als
   schwarz-weiß und werden allgemein als realistischer
   empfunden; mehrfarbige Elemente erzielen eine höhere
   Aufmerksamkeitswirkung als einfarbige Elemente.


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