Nachahmermarke
(Me-too-Marke) |
Bei einer Nachahmermarke handelt es sich um ein Leistungsangebot, das eine be-
sonders erfolgreiche bzw. ausgesprochen innovative Marke (Originalmarke) imitiiert,
um von deren "gutem Ruf" (> Reputation) zu profitieren. Meist werden dabei die glei-
chen Zielgruppen angesprochen. Zudem werden vielfach die Eigenschaften und
das Erscheinungsbild des Originals stilistisch nachempfunden, was bei oberfläch-
licher Betrachtung punktuell zu Verwechslungen führen kann.; vgl. hierzu auch
> Plagiat und > Produktpiraterie
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Neo-Behaviorismus
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Modell der Psychologie, das sowohl beobachtbaren als auch
nicht beobachtbaren
Größen Aufmerksamkeit schenkt; vgl. auch > S-O-R Modell und >
Black Box
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Neologismus
(Wortschöpfung/
Wortneubildung) |
Allgemein
als Neuerungssucht auf religiösem oder sprachlichem Gebiet
verstanden, beschreibt der Terminus sprachliche Neubildungen
durch Kontraktion, z.B. wird
aus "Brand" und "Product" der Begriff >
Branduct, aus "Brand" und "Vandalism"
> Brandalism, aus "Brand Landscape" das Neuwort
> Brandscape und aus "Story"
und "Advertising"
> Storytising. Neologismen werden
vielfach auch zur Bildung
von Markennamen eingesetzt, vgl.
z.B.Aral ("Aromate"
und "Aliphate") und Persil
(= "Perborat"
und "Silikat")
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Neuromarketing
(Neuroökonomie)
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Auf Basis der Ergebnisse von Gehirnforschung abgeleitete Marketing-Strategien;
Neuromarketing beschreibt "den Versuch, neurowissenschaftliche Erkenntnisse
und Methoden zur weiteren Durchdringung (absatz-)wirtschaftlicher Fragestellung-
en zu nutzen." (Kenning, Neuromarketing: Vom Hype zur Realität, in: Häusel (Hrsg.), Neuromarketing, 2007, S. 18)
Ziel ist es, "dem Konsumenten beim
Denken und Entscheiden
zuschauen
zu können" (Häusel, Brain
Script, 2004,
S. 18); als Mess-
instrument des Neuromarketing
kommen häufig Kernspin-Resonanz-Tomographen
zum Einsatz,
die
die Aktivierung bestimmter Gehirnbereiche sichtbar machen
(auch
als functional
Magnetic Resonance Imaging, kurz fMRI,
bezeichnet); vgl. hierzu auch
> Bildgebende Verfahren und > First-Choice-Brand-Effect
Unsere Rezension zu Neuromarketing lesen Sie >>
hier
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Nominalskala
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Kategorien
bildende nicht-metrische Skalierungstechnik, bei der das Messkontinuum
in einander wechselseitig ausschließende Merkmalsklassen
aufgeteilt wird und diese mit Zahlenwerten bezeichnet werden
(Gleichheit/Verschiedenheit); vgl. z.B. männlich/
weiblich (vgl. hierzu > Skalentpyen sowie >
Ordinalskala, >
Intervallskala und
> Ratio-Skala)
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Notoritätsmarke
(Notorische Bekanntheit)
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Entstehung des Markenschutzes aufgrund "notorischer Bekanntheit" einer Marke;
der Schutz erstreckt sich auf bekannte, im Inland jedoch nicht eingetragene
Marken
aus anderen Ländern; zumeist wird hierfür
ein Bekanntheitsgrad von mindestens
70% vorausgesetzt;
alternativ hierzu kann Markenschutz auch erlangt werden durch
> Eintragung in das Markenregister (> Registermarke)
> Verkehrsgeltung (> Benutzungsmarke )
( vgl. hierzu auch > Markengesetz)
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Numerische Distribution
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Kennzahl, die besagt, wie viele Verkaufsstätten eine bestimmte
Marken führen
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Begriff vergessen?
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Sollten
wir einen wichtigen Markenbegriff vergessen haben , dann würden
wir uns über eine E-Mail von Ihnen an info@markenlexikon.com
sehr freuen. |
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Sollten Sie in unserem Markenglossar nicht fündig werden,
dann können Sie gerne
in unserer > Übersicht
mit weiteren, aus-gewählten Lexika & Glossaren
zum Thema Marketing & Marken recherchieren.
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