Markennamen
Markennamen geben dem ansonsten anonymen
Produkte einen "Namen" und erhöhen dadurch
die Unterscheidungsfähigkeit zu Produkten der gleichen
Kategorie. Grundsätzlich lassen sich 8 Typen von Markennamen
unterscheiden.
Graphische
Übersicht
Typologie der Markennamen
Markennamen lassen sich zunächst differenzieren nach
ihrem Bedeutungsgehalt. Markennamen können einer-
seits ohne Bedeutungsgehalt verwendet werden wie
zum Beispiel die Marken "RWE", "Aventis",
"Bama" und
"Opel" verdeutlichen. Andererseits finden sich
in der
Realität viele Markennamen mit Bedeutungsgehalt wie
zum Beispiel "Go", "Cinemaxx", "Kinder"
und "Henkel".
Die
zweite Dimension drückt aus, ob und inwieweit ein Bezug
zum Angebot vorhanden ist. Zunächst lassen
sich Markennamen mit direktem semantischen und phonetischen
Produktbezug finden. Beispiel hierfür
sind "Airbus" und "Mini".
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Zu Leistungen mit direktem, rein semantischem Bezug gehören
zum Beispiel "IBM", Akronym für "International
Business Machines" und "Sparkasse". Während
beim
ersten Beispiel der Bedeutungsgehalt in einer Abkürzung
"verborgen" ist (und Kenntnis dessen auf Kundenseite
bedingt), lässt sich die Verbindung beim zweiten Beispiel
direkt aus dem Wort selbst herleiten.
Während der Bezug bei deskriptiven Namen ("Nuts"
und "Spüli") direkt erfolgt, ist der Bezug
bei assoziativen Markennamen ("Obsession" und
"Landliebe") indirekter, symbolischer Natur. Daneben
können Leistungen mit phonetischen Kunstnamen bezeichnet
werden, deren Klangbild eine gewünschte Wirkung herbeiführt
(zum Beispiel wirken viele Vokale angenehm). Beispiel hierfür
ist "Yahoo".
Phasen der Namensfindung
(Teil 1)
Phasen der Namensfindung
(Teil 2)
Typische Markennamensformen
Hinweise zum Lexikon der Markennamen
Produkt- und Unternehmensmarken
von A bis Z
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